Retreat Cooking: Remember Her
Foto Anna Deininger
Inspiriert vom Sommer und der eigenen Sehnsucht, der Natur nahe zu sein und sich von ihr berühren zu lassen, haben Chantal und Jana eine wunderschöne Auszeit für ihre Teilnehmerinnen kreiert. Sie begleiteten durch verschiedene somatische Sessions und Zeremonien, zum Lösen von Anspannungen und blockierenden Emotionen. Es gab Workshops, Zeit in der Natur, Abende mit Sound Healing, Übungen zur Nervensystemregulierung und viel Zeit für Verbindung. Der Fokus lag hier ganz klar auf Genuss und Erholung, was unmittelbar nach betreten der Retreat location eintrat.
Dass der Sommer ausgerechnet an diesem Wochenende zurückkehren sollte, hat uns alle unglaublich gefreut – brachte mich mit meinen herbstlich inspirierten Menü-Ideen jedoch etwas ins Straucheln. Die meisten Gerichte habe ich trotzdem beibehalten, da sie saisonal passten. Lediglich Toppings und Gewürze habe ich etwas angepasst.
Die Küche lag direkt hinter der aufschiebbaren Glastür und wurde so das ganze Wochenende über zu einem märchenhaften, fließenden Übergang zwischen Drinnen und Draußen. Für mich war das eine besonders schöne Kocherfahrung – und auch für die Teilnehmerinnen, denn wir konnten alle Mahlzeiten im Freien genießen.
Für das Ankommen der Teilnehmerinnen gab es banana bread mit vielen Gewürzen, sommerliche lemon cakies, Dattel Mandel bliss balls, Hummus & Cracker und ein Limetten-Rosmarin-Drink (mit Rosmarin aus meinem Garten). Abends gab es erdende, wärmende Gerichte wie Ofengemüse mit Rosmarin & Thymian, einen richtig guten Kurkuma-Tahini-Dip, Rote Bete Risotto, ein Kürbis-Mango Curry und das beliebte Pistazien Walnuss Dukkah.
Da ich ein Early Bird bin, war ich am nächsten Tag schon früh wach, genoss den Sonnenaufgang in meiner gläsernen Küche und bereitete mit viel Liebe das Frühstück vor. Es gab Porridge mit Rosen-Chai-Masala, Ofenobst, Rosennüsse, eine Lavendel-Coco-Cream, dazu Rosensirup und ein köstliches Ayurveda-Granola. Dass die Rose hier so präsent war, fiel mir tatsächlich erst beim Vorstellen der Frühstücks auf. Doch wie passend für das Retreat, denn die Rose steht für Weiblichkeit, Liebe und Zuneigung. ♡
Was es zum Lunch gab, könnt ihr auf der Menükarte auf den Bildern entdecken. Ich habe darin sommerliche Zitrusnoten mit erdigen, wohlig-warmen Aromen verbunden. Rohkost lässt sich mittags am besten verdauen, wenn die Sonne am höchsten steht und das Verdauungsfeuer am stärksten brennt.
Foto Anna Deininger
Foto Anna Deininger
Am Abend duftete es nach Gewürzen und Herbst: Es gab eine samtige Kürbis-Linsen-Suppe mit Crunch, Ofenchicorée mit Orangen und Walnüssen, dazu cremiges Kartoffelpüree mit Gewürzbutter, eine Haselnuss-Gremolata und geröstete Kichererbsen mit Bharatgewürz.
Bevor der Abschied am nächsten Tag nahte, gab es einen bunten Brunch.
Ich möchte mich von Herzen bei Chantal und Jana für die diese respektvolle und wunderschöne Zusammenarbeit bedanken! Die Liebe zum Detail hat mich beeindruckt. Ein Retreat, das für alle Frauen in Erinnung bleiben und nachhaltig Kraft geben wird. Danke für eure Arbeit und eure Vision!
♡
„Perhaps the real revolution is a well-rested woman.“ - Glennon Doyle
Foto Anna Deininger